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Montag, 2. Februar 2015

Hallo Mekong


Nach einer abenteuerlichen sechs stündigen Kamikazebusfahrt nach Phnom Penh ( 350 km, davon mindestens 150 km sandige Buckelpiste ) sind wir vom ersten Eindruck der Hauptstadt sehr positiv überrascht. Im Vergleich zu Siem fühlen wir uns hier nicht nur wie ein wandelnder Geldbeutel und Touristen. Wir wohnen in einem neuen Hostel, welches in einem reichen Stadtteil liegt, rießige Villen zieren unsere Nachbarschaft und werden Tag und Nacht bewacht. Aber auch hier liegt Arm und Reich nah bei einander, ein paar Straßen weiter schlafen die Leute wieder auf der Straße, wo nebenan Porsche und Rolls-Royce verkauft werden. Tonle Sap und Mekong treffen hier aufeinander, an dieser Stelle steht der Königspalast am Ufer, von wo aus sich der alte Markt anschließt. Am Nachmittag besuchen wir das S-21 Gedenkmuseum, ehemals Schulgebäude wurde es während der Herrschaft der roten Khmer 1975-79 zu einem der grausamsten Foltergefängnisse umfunktioniert. Gefangen von der schrecklichen Geschichte Kambodschas lässt uns das Museum in bedrückender und nachdenklicher Stimmung wieder frei.
Die Reise geht weiter nach Kampot, ein kleines Städtchen im Süden von Kambodscha. Im Vergleich zu Siem Reap und Phnom Penh merkt man sofort die Entschleunigung, alles geht langsamer und gemächlicher als anders wo. Was uns nach ein-wöchiger Städtetour sehr gelegen kommt. Unsere Unterkunft, ein Guesthouse außerhalb der Stadt liegt idyllisch, mitten im Djungel und direkt an einem Fluss. Yipii! Für ein paar Dollar haben wir einen kleinen schönen Bambusbungalow plus Hängematte für uns. Ein schwimmender Steg lädt zum baden, sonnen und verweilen ein. Es ist ein Genuss sich die grüne Bergkulisse anzuschauen und die Ruhe in sich aufzusaugen. Hier hätten wir es auch noch viel länger aushalten können. Wir leihen uns ein Moto und erkunden die Gegend, besuchen Pfefferplantagen, den Krabbenmarkt in Kep und bleiben spontan für eine Nacht auf Rabbit Island. Eine einsame, kleine, idyllische Insel vor der Küste von Kep. Man findet lediglich eine handvoll Bambushütten und jede Menge Strand mit viel Urwald im Hinterland.
Zurück in Kampot genießen wir wieder unser momentanes Lieblingsessen Fish Amok mit frischem grünen Kampotpfeffer, dazu ein schön kühles Angkor Beer :)








3 Kommentare:

Claus hat gesagt…

Hey Robin,
keep rollin'!!!

Andi hat gesagt…

Nice man, schöne Bilder, coole Geschichten!!!

trontravel hat gesagt…

Schön das es euch gefällt.

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