Map

MAP

Samstag, 24. Januar 2015

You don't know what is WAT?

Wir überqueren die Grenze zu Kambodscha bei Poi Pet, ziehen an unzähligen oft saftig grünen Reisplantagen, unberührter Natur, einfachen Holzhütten (viele davon auf Stelzen) und vielen freilaufenden mageren Kühen, Büffeln und Hühnern vorbei, bis wir Siem Reap erreichen. Die Stadt könnte gegensätzlicher nicht sein, in der sich arm und reich gegenüber stehen. Die Stadt ist in den letzten Jahren für den Tourismus explodiert. Im Vergleich zu 2010  reihen sich nun noch mehr Sterne Hotels aneinander. Zwischendurch wieder ärmlichste Behausungen. Das Zentrum gleicht inzwischen einer zweiten Kaho San Road.
Den ersten Tag in S.R. wollen wir entspannt angehen und nach der langen 10 stündigen Anfahrt aus Bangkok ist erstmal ausschlafen angesagt. Am Abend machen wir uns dann doch noch mit 2 klapprigen Leihrädern aber mit neuem Tatendrang und Abenteuerlust auf nach Angkor Wat, den größten Tempel Angkors. Schnell haben wir die wichtigsten Straßenverkehrsregeln raus, es gibt keine. Wer wartet hat verloren ;)  So schlängeln wir uns quasi zum Ziel. Gehupe von hinten sollte man nicht zu lange überhören, so wird angekündigt dass jemand schnelleres vorbeikommt und man sich schleunigst nach rechts begeben sollte...
Angkor mit seinen vielen Tempeln ist so weitläufig, dass man eine Woche und mehr bräuchte, um sich alles in Ruhe anzuschauen. Wir haben uns für 2 Tage von einem Tuktukfahrer von Tempel zu Tempel fahren lassen. Va an den weniger besuchten Tempeln, die nicht von Horden lärmend chinesischer und japanischen Reisegruppen überflutet werden, kann man die Ruhe, Architektur, Mystik und Besinnung der faszinierenden Tempel auf sich wirken lassen.
Was uns die Tempel geben, fehlt uns in der Stadt. Da der Weg bis zur Küste jedoch nicht in einer Etappe zu schaffen ist, machen wir uns weiter auf in die Hauptstadt Phnom Penh. Hierzu bald mehr.
Viele Grüße an Daheim










Mittwoch, 21. Januar 2015

Im Getümmel von Bangkok

Nach über 20 Stunden Anreise sind wir endlich an unserem ersten Reiseziel angekommen: Bangkok
Die Stadt der knatternden Tuktuks, hupenden Mopeds, pinken Taxis und dem vorprogrammierten Chaos. Kaum eine Straße oder Kreuzung ohne Stau oder längere Wartezeiten. Fußgängerampeln gibt es kaum und man könnte schon fast meinen es gäbe eine gewisse rot grün Sehschwäche ;) Aufgrund unserer westlichen Gewohnheiten in Kombination mit wenig
Schlaf und Jetlag hat uns die Stadt die letzten Tage sehr gefordert, aber auch viele neue und schöne Eindrücke beschert. Unsere Unterkunft, ein sehr schönes Guesthouse zentral aber ruhig gelegen, konnte uns ein 
wenig Entspannung zurück geben. Von hier aus sind fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar, was es uns leicht machte, die Tagesplanung anzugehen. Besonders die kulinarischen Köstlichkeiten wie Phat Thai und Kaho Thom Mad ( kleine gegrillte Bananenblätterteilchen, gefüllt mit Reis und Banane! :)) haben es uns angetan. Da sämtliche Essensstände an jeder Ecke verfügbar sind, kann so auch viel ausprobiert werden. Im Lumphini Park gab es ein riesiges Fest mit vielen bunten Figuren, Lichterketten und Lampions. Gefühlterweiße tummelte sich hier halb Bangkok. Wir hatten das Gefühl die einzigen Europäer unter tausenden Thais zu sein. Dagegen war es auf der Kaho San Road genau umgekehrt. Nach einer Bootstour auf dem Charophraya River haben wir den Markt in China Town besucht, der mit kleinen Gässchen, viel Leuchtreklame, buntem Kitsch, geschäftigem Treiben und Gedränge aufwartet (was vll aber auch am Sonntag lag). Ruhe und Entspannung gab es dafür zb wieder im Tempel am Golden Mount. Besonders beeindruckend war hier neben der Atmosphäre die goldene Riesenglocke und der schöne Sonnenuntergang bei einem leichten Lüftchen und der weite Blick über die imposante Stadt. Schöne erste Tage gehen zu Ende, aber wir sind froh auch wieder ein wenig Abstand und Ruhe zu bekommen. Unsere Reise führt uns als nächstes nach Kambodscha.

Viele Grüße an alle zu Hause

Golden Mount

Wat Sufhat

China Town

Blick vom Golden Mount